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Tierprodukte

Paul McCartney

"Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten,
würde beinahe jeder Vegetarier werden."

(Paul McCartney)

Hauptverursacher von Gewalt

Auf dem ersten Blick ist das Ausmaß, der durch Tierprodukte verursachten Ausbeutung von Tier, Mensch und Umwelt, scheinbar gar nicht richtig erkennbar. Sieht man aber hinter die abschirmenden Betonmauern der Tierfabriken, Versuchslabors und Schlachthöfe wird das große Übel schnell sichtbar.


"Glass Walls - Wände aus Glas" mit Paul McCartney

Fakten & Probleme der Tierzucht

In der konventionellen Landwirtschaft werden Tiere wie leblose Gegenstände behandelt. Jährlich werden weltweit über 60.000.000.000 (60Mrd.) Landtiere für ihr Fleisch geschlachtet. Das sind umgerechnet 1903 Tiere pro Sekunde. Nicht eingerechnet sind hierbei die getöteten Meeresbewohner, von denen die moderne kommerzielle Fischerei jedes Jahr etwa 157.000.000.000 kg aus dem Wasser zieht.

Beinahe jedes Fleisch (etwa 98%) stammt aus den lebensverachtenden Tierfabriken!

Durch die Haltungsform und das Preisdumping bedingt, werden die Tiere gequält und verstümmelt. So schneidet man den Ferkeln routinemäßig die Schwänze und bei den männlichen auch noch die Hoden ab, Kälbern brennt man die Hörner aus und Hühneren kürzt man die Schnabelspitze. Das alles und noch viel mehr passiert ohne Narkose für die Tiere, die dabei verzweifelt um Hilfe schreien. Die Nutztiere müssen dicht aneinander gedrängt in ihren eigenen Exkrementen stehen oder liegen und werden auch deswegen mit Medikamenten voll gestopft. Sie sehen kein Tageslicht und werden im Kindesalter vollkommen verwirrt und in panischer Angst oft bei vollem Bewusstsein getötet.

Es ist furchtbar traurig, dass die kaum vorhandenen Kontrollen und der Gesetzgeber beinahe jegliche nur erdenkliche Art von Tierquälerei billigen. Die sogenannte Bauernhofgarantie oder beispielsweise das AMA-Gütesiegel bedeuten in Wirklichkeit nicht viel mehr als Massentierhaltungs-Garantie. Es sind die Gesetzeslage, die Konzernpolitik, die EU-Richtlinien und die Nachfrage nach Billigfleisch, die die Bauern und Metzger dazu drängen, die Tiere unter katastrophalen Umständen zu züchten und im Akkord zu töten.

Milch und Eier

Wenn man genau hinter die Kulissen blickt, werden Tiere auch für Eier, Käse und Milchprodukte getötet. Frisch geschlüpfte, männliche Küken werden vergast oder zermahlen, weil sie keinen Nutzen für die Eierproduktion haben (Link zu Video).

Milchkühe werden jedes Jahr künstlich befruchtet, um die Milchleistung zu erhöhen. Die dadurch entstandenen Kälber werden den Müttern meist kurz nach der Geburt entrissen um sie kurze Zeit später zu töten und zu Kalbsfleisch zu verarbeiten. Der Trennungsschmerz von Mutter und Kind ist dabei so groß, dass die verzweifelten Klagerufe der Kühe tagelange manchmal wochenlange zu hören sind. Bringen die Tiere nicht mehr genug Leistung, werden sie im Verhältnis zu ihrer natürlichen Lebenserwartung, im Kindes bzw. Teenageralter geschlachtet. (Link zu Video)

Tragen wir Verantwortung?

Im Grunde genommen sind nahezu alle Konsumenten gegen diese gnadenlos, kaltblütigen Misshandlungen der Tiere. Dennoch wird die Wirtschaft weiterhin durch Werbung, Angebot und Nachfrage bestimmt. Weil wir durch unser Kaufverhalten bestimmen können was produziert werden soll, haben wir Konsumenten eine große Verantwortung. Wenn wir gut überlegen was wir kaufen, können wir einen wesentlichen Beitrag zur Gewaltfreiheit in unserer heutigen Welt leisten.

⇒ Pflanzliche und tierische Lebensmittel im Vergleich
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